Meine Wahrnehmung übt, die Ereignisse in Akkorden wahrzunehmen. Das Gehirn macht das unentwegt in der realen, dreidimensionalen Welt. Man könnte denken: Durch die Zweidimensionalität der Oberfläche, des Monitors, wird die akkordhafte Wahrnehmung einfacher. Für mich nicht. Ich muss mich in zweifacher Hinsicht bekämpfen, da ich in der realen Welt eben die akkordhafte Wahrnehmung reduzieren will. Ich möchte eher die einzelnen Töne herauslösen, möglichst lang und unverändert in mir klingen lassen, um eine größere Tiefe zu erlangen. Wenn ich den Monitor, das Interface, die Oberfläche anstarre, habe ich die (zwanghafte?) und (vielleicht befangene?) Vorstellung, dass ich von der Oberfläche nicht abrücken kann. Ich spüre, wie meine Augenäpfel hin- und herrollen auf der Mattscheibe. Ich muss mich also heute noch steigern, wenn ich irgendwie hinter die Bilder will. Adios: der Elf von Kölle
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